Vorsicht vor brütenden Vögeln: Attacken auf Menschen möglich
n-tv
Gießen (dpa/lhe) - Wenn Jogger oder Spaziergänger im Wald, Park oder auf Feldwegen lautstarke Warnrufe von Vögeln hören, sollten sie vorsichtig werden: Vielleicht sind sie es, die gewarnt und gleich attackiert werden. "Sie können von den Vögeln fälschlicherweise als Raubtier angesehen werden, welches es zu vertreiben gilt", teilte die Vogelschutzwarte des hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie in Gießen mit. In der Regel ist dies in der Brutzeit der Fall, die noch bis Ende Juni dauert.
Bei den Angreifern handelt es sich demnach meistens um Rabenkrähen oder Mäusebussarde. Allerdings sind solche Vogel-Attacken auf Menschen selten. Kommt es doch dazu, handelt es sich in der Regel um Scheinangriffe: Da die Greifvögel immer den höchsten Punkt attackieren, fliegen sie an den Hinterkopf des Menschen, drehen dann jedoch ab.
Bereits eine solche Scheinattacke kann erschrecken - bei den Mäusebussarden wegen ihrer großen Flügelspannweite von bis zu 1,30 Meter und bei den Krähen wegen ihrer Lautstärke. Auch können die Vögel mit ihren scharfen Krallen die Kopfhaut des Menschen verletzen. Daher sollten die Tiere keinesfalls mit den Händen abgewehrt werden, warnen die Vogelexperten. Ernsthafte Verletzungen seien durch die Attacken nicht zu erwarten.
Wer angegriffen wird, sollte ruhig bleiben, seinen Kopf schützen und langsam weitergehen. In der Regel stoppen die Vögel dann ihre Attacken, Verfolgungen sind den Angaben zufolge nicht zu erwarten.
Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.
Dresden/Moritzburg (dpa/sn) - Die Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg bekommt 100.000 Euro aus Landesmitteln für die Sanierung des einstigen Lebens- und Sterbeortes der berühmten Künstlerin. Mit dem Geld werden dringende Baumaßnahmen am Rüdenhof gefördert und das Andenken an die "große Grafikerin und Plastikerin" gewürdigt. Nach Angaben des Kulturministeriums soll unter anderem ein Archiv entstehen, das Anforderungen an eine museale Bewahrung gerecht wird. Zudem werden die Fläche für Ausstellungen erweitert und die Haustechnik erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung von rund 140.500 Euro werden auch vom Kulturraum und der Gemeinde mitfinanziert.