Volksinitiative für kleinere Kita-Gruppen hat wenig Aussicht
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) hat die Erwartungen einer Volksinitiative gedämpft, die kleinere Gruppen in Krippen, Kitas und Horten fordert. Die Wünsche seien verständlich, zugleich aber auch zu ambitioniert. "Keine Landesregierung kann das umsetzen", sagte Oldenburg am Freitag im Landtag in Schwerin.
Im September hatten die Initiatoren der Volksinitiative 17.500 Unterschriften wahlberechtigter Bürger an Landtagspräsidentin Birgit Hesse überreicht. Diese hatte daraufhin angekündigt, dass sich das Parlament nach Überprüfung der Unterschriften in der nächstmöglichen Landtagssitzung mit den Forderungen befassen werde. Ziel der Volksinitiative sind Fachkraft-Kind-Quoten von 1:4 in der Krippe, 1:10 in der Kita und 1:17 im Schulhort.
Um dies umzusetzen, seien zusätzlich etwa 5000 Erzieherinnen und Erzieher nötig, sagte die Ministerin. Abgesehen von den damit verbundenen Zusatzkosten seien angesichts des Fachkräftemangels in nahezu allen Branchen auch die Menschen dafür nicht vorhanden.
Redner der Opposition warfen der rot-roten Regierung vor, seit Jahren nicht ausreichend Geld in die Qualitätsverbesserung der Kinderbetreuung zu investieren. Doch räumten sie ein, dass die geforderten Schlüssel mit immensen Kosten verbunden seien. Der CDU-Abgeordnete Torsten Renz forderte daher einen Stufenplan. So sei es erstrebenswert, etwa bis 2030 die Betreuungsschlüssel in ersten Schritten spürbar zu senken.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.