Vierjährige ist frei, aber mit "schrecklichem Trauma"
n-tv
Die Geschichte von Abigail Mor Edan ist herzzerreißend: Sie muss ansehen, wie Terroristen ihre beiden Eltern töten, und wird selbst von der Hamas in den Gazastreifen entführt. In Geiselhaft wird sie vier Jahre alt. Nun ist sie laut US-Präsident Biden befreit worden.
Unter den freigelassenen Geiseln aus dem Gazastreifen ist nach den Worten von US-Präsident Joe Biden auch ein vierjähriges Mädchen, das neben der israelischen auch die US-Staatsbürgerschaft besitzt. "Sie ist frei und sie ist jetzt in Israel", sagte der Präsident bei einer Rede im US-Bundesstaat Massachusetts. Er fügte aber hinzu: "Sie hat ein schreckliches Trauma erlitten."
Die kleine Abigail war am 7. Oktober zusammen mit etwa 240 weiteren Menschen von der radikalislamischen Hamas aus Israel als Geisel in den Gazastreifen verschleppt worden. Bei dem Terrorangriff auf israelische Dörfer musste das Mädchen laut dem Berater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, "mit ansehen, wie seine Eltern vor seinen Augen getötet wurden". In Geiselhaft wurde das Mädchen am Freitag vier Jahre alt, wie der Präsident sagte.
Biden hob hervor, dass sich die US-Regierung für eine Verlängerung der Feuerpause zwischen Israel und der Hamas einsetze, die am Montagabend endet. "Und wir werden nicht ruhen, bis alle Geiseln zu ihren Lieben zurückgekehrt sind." Nach Angaben des Weißen Hauses waren zehn US-Bürger - sieben Männer, zwei Frauen und die kleine Abigail - vermutlich von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt worden.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.
Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.