Vier Jugendliche sollen Mädchen in S-Bahn geschlagen haben
n-tv
Essen (dpa/lnw) - Eine Gruppe von vier Jugendlichen soll in einer S-Bahn in Essen ein 12-jähriges Mädchen geschlagen und getreten haben. Als Bahnmitarbeiter einschritten, flüchteten die Jungen, zwei von ihnen wurden aber kurz darauf gestellt, wie die Bundespolizei am Sonntag mitteilte. Das Mädchen musste nicht medizinisch behandelt werden. Warum die Jugendlichen zuschlugen, war zunächst unklar. Laut einer Sprecherin der Bundespolizei sagte die 12-Jährige, die Angreifer nicht zu kennen.
Die Vierergruppe soll demnach am Samstagabend in die S-Bahn gestiegen sein. Einer der Jugendlichen soll in der Tür stehen geblieben sein, während die anderen drei das Mädchen an den Haaren gezogen, mit Fäusten auf sie eingeschlagen und getreten haben sollen. Die ebenfalls 12 Jahre alte Begleiterin des Mädchens wurde nicht angegriffen.
Die Jungen, die von Bundespolizisten gestellt werden konnten, sind 14 und 15 Jahre alt. Es wird wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Es gibt Videoaufnahmen, diese werden nun ausgewertet.
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.
Schwerin (dpa/mv) - Wie bei der Europawahl droht die CDU in Mecklenburg-Vorpommern auch bei der Kommunalwahl ihren Spitzenplatz in der Wählergunst zu verlieren. Nach Auszählung von 1100 der knapp 2000 Kommunalwahlbezirke erreichte die AfD 27 Prozent der Stimmen. Damit würde die Partei ihren Stimmenanteil im Vergleich zur vorhergehenden Kommunalwahl verdoppeln. Bei leichten Verlusten erreichte die CDU zur Halbzeit der Stimmauszählung etwa 24 Prozent.
Magdeburg (dpa/sa) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist mit dem Abschneiden bei der Europawahl in Sachsen-Anhalt sehr zufrieden. Mit Platz drei seien die Erwartungen weit übertroffen worden, sagte Landeskoordinator John Lucas Dittrich der dpa am Sonntagabend. "Wir sind alle total zufrieden, das ist mega." Ein BSW-Landesverband solle im Herbst gegründet werden, kündigte Dittrich an.
Pfaffenhofen a.d.Ilm (dpa/lby) - Der Landkreis Pfaffenhofen hat den Katastrophenfall wegen Hochwassers wieder aufgehoben. Das entschied Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) am Sonntagabend, wie das Landratsamt in Pfaffenhofen am Fluss Ilm mitteilte. Als Grund wurde auf die fallenden Pegelstände verwiesen. Zudem habe sich die Lage in den weiterhin gefährdeten Orten stabilisiert. Der Katastrophenfall war in dem Landkreis am Samstag vor einer Woche ausgerufen worden.