Viele offene Fragen zur 3G-Regel in Bus und Bahn
n-tv
Nürnberg/München (dpa/lby) - In Bussen und Bahnen sollen nur Geimpfte, Genesene oder Getestete mitfahren dürfen. Das ist beschlossene Sache, doch die Umsetzung wirft noch viele Fragen auf. "Es ist noch gar nichts konkret, außer dass die 3G-Pflicht kommt", sagte ein Sprecher vom Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN).
Noch ist nicht ganz klar, ab wann 3G in Nah- und Fernverkehr gilt. Die Bundesregierung geht von Mittwoch aus. Das ist aber abhängig davon, wann Bundespräsident Frank-Walter Steinm eier das geänderte Infektionsschutzgesetz unterzeichnet.
Der VGN, zu dem 135 Verkehrsunternehmen gehören, wartet nach eigenen Angaben zurzeit auf die genauen Regelungen und auf Vorgaben, wie diese in der Praxis umgesetzt werden sollen. Offen sei die Frage, wer die 3G-Nachweise kontrolliere, sagte der Sprecher. Verantwortlich für die Kontrollen sind nach dem Gesetz die Verkehrsunternehmen. Doch nicht jedes habe dafür eigenes Personal, sagte der VGN-Sprecher.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.