VfB stoppt Gladbachs Aufschwung spät und hart
n-tv
Letzte Woche holt sich Borussia Mönchengladbach durch einen späten Treffer einen Punkt und Moral. Am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga geht der Aufwärtstrend weiter, in Stuttgart führt man schnell deutlich. Doch dann geht es wieder nach hinten los.
Dank großer Moral und des starken Rückkehrers Sasa Kalajdzic hat der VfB Stuttgart einen vielleicht noch enorm wichtigen Sieg im Abstiegskampf gefeiert. Nach einem 0:2 kamen die Schwaben am Samstagabend gegen Borussia Mönchengladbach noch zu einem 3:2 (1:2). VfB-Kapitän Wataru Endo (38.), Chris Führich (51.) und der wieder in der Startelf aufgebotene Kalajdzic (83.) trafen vor 25.000 Zuschauern für die Gastgeber, nachdem Alassane Plea (14.) und Marcus Thuram (35.) die Gladbacher scheinbar sicher in Führung gebracht hatten. In der Tabelle rückte der VfB bis auf einen Punkt an Hertha BSC auf dem Abstiegsrelegationsrang heran. Die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo schöpfte neue Hoffnung. Die Gladbacher von Trainer Adi Hütter verpassten es dagegen, sich weiter von der Abstiegszone zu distanzieren.
Der VfB begann in der Offensive munter. Borna Sosa verzog nach Pass von Hiroki Ito aus fünf Metern (10.). Tiago Tomás ärgerte sich, dass er nicht am parierenden Gladbacher Torhüter Yann Sommer vorbeikam. Wie es besser geht, machte Plea dann vor: Nach einem Doppelpass mit Florian Neuhaus zog er schnell ab. Torhüter Florian Müller war zwar am Ball, konnte den Rückstand aber nicht verhindern.
Es gehe darum, "von der Körperlichkeit, vom Geist, alles, was wir haben, hier auf dem Platz zu lassen und zu versuchen, das Spiel zu gewinnen", hatte Matarazzo vor der Partie im Sky-Interview gesagt. Sein Hoffnungsträger in der Offensive heißt Kalajdzic. Nach seinen Wadenproblemen, in Hoffenheim war er nur eingewechselt worden, lief der Österreicher diesmal von Beginn auf. Aber auch Kalajdzic vergab eine gute Chance per Kopfball (24.).
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.