Vettel rüffelt UEFA für Regenbogen-Verbot
n-tv
Die UEFA verbietet München, die Allianz Arena im Spiel gegen Ungarn in Regenbogenfarben zu tauchen. Formel-1-Pilot Sebastian Vettel kritisiert diese Entscheidung deutlich. Die UEFA müsse ihren "Ansatz überdenken". Der Lesben- und Schwulenverband lobt derweil einen Nationalspieler.
Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel hat die UEFA für ihre Entscheidung kritisiert, das EM-Stadion in München beim Spiel zwischen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und Ungarn (2:2) am Mittwoch nicht in Regenbogenfarben leuchten zu lassen. "Manche Institutionen müssen ihren Ansatz überdenken, solche Botschaften zu unterbinden. Ich habe das nicht verstanden", sagte der einstige Weltmeister im österreichischen Spielberg und ergänzte bei einer Medienrunde: "Ich denke, wenn man sagt, dass es eine politische Botschaft ist, ist es der falsche Weg." Vettel selbst hatte vergangenen November beim Großen Preis von Istanbul eine Regenbogenfahne statt der Deutschlandfahne auf seinem Helm getragen, um ein Zeichen für sexuelle und ethnische Vielfalt, Zusammenhalt und Toleranz und gegen Diskriminierung zu setzen. Am unteren Rand des Helms tummelten sich die Abbildungen von einer Vielzahl von Menschen, alle in unterschiedlichen Hautfarben und Facetten. Oben auf der Haube stand geschrieben: "together as one" ("zusammen als eins").More Related News