Verstappen zerstört Mercedes' Hoffnungen
n-tv
Wer soll Max Verstappen in dieser Formel-1-Saison noch stoppen können? Offenbar nicht einmal Titelverteidiger und Serien-Weltmeister Lewis Hamilton. Sein Mercedes ist zu schwach gegen den Red-Bull-Boliden. Um Siege geht es auch in Spielberg weder für Sebastian Vettel noch für Mick Schumacher.
Es ist noch immer irgendwie neu, aber so langsam darf sich die Formel 1 wohl an diesen Klang gewöhnen: Die niederländische Hymne, das Wilhelmlied, schallte in Spielberg bereits zum vierten Mal in diesem Jahr über eine Rennstrecke der Königsklasse. Dass Max Verstappen ein Fahrer für viele, viele Siege ist, weiß man schon seit einer Weile. Und in diesem Jahr hat er auch das dafür nötige Auto. Drei Siege in den letzten vier Rennen, er kann 2021 zum ersten Mal Weltmeister werden. Auf der Strecke leistet sich der 23-Jährige aus den Niederlanden derzeit keine größeren Fehler, dazu kommen die starke Strategie seines Rennstalls und ein extrem schnelles Auto. "Es ist alles sehr positiv, aber wir müssen das nächste Woche wieder zeigen", sagte der WM-Spitzenreiter. Vor dem zweiten Rennen in Österreich beträgt seine Führung vor Hamilton 18 Zähler. Die Formel 1 ist ein Entwicklungsrennen, und Red Bulls Gegner hat sich so ein bisschen aus diesem verabschiedet. Denn auch diesmal war zu sehen, wie sehr Red Bull Mercedes schon enteilt ist. Vor allem auf den Geraden haben die Silberpfeile keine Chance und verlieren über ein Rennen Sekunde um Sekunde. Wie das geändert werden soll, ist offen. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff machte klar, dass die Entwicklungsarbeit schon auf die nächste Saison abzielt und es keine grundlegenden Verbesserungen am aktuellen Auto mehr geben wird. Weil kommende Saison bis auf den Motor alles anders wird, fokussieren sich die Serienweltmeister längst auf 2022. Das kann langfristig sehr sinnvoll sein, geht aber, so sieht es momentan aus, deutlich auf Kosten dieser Saison.More Related News
Nicht diskutieren, nicht meckern, nicht aufregen: Die Fußballer werden bei der Europameisterschaft auf eine Probe gestellt. Denn die Schiedsrichter sind angehalten, das konsequent zu bestrafen. Bundestrainer Julian Nagelsmann findet das gut, nimmt sich selbst in die Verantwortung - und fürchtet Sperren.