Verkehrskongress fordert umweltfreundliche Mobilität
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Lüneburg (dpa/lni) - Mit einem Forderungskatalog an die Bundesregierung ist der 24. bundesweite Umwelt- und Verkehrskongress in Lüneburg zu Ende gegangen. Mehrere Hundert Teilnehmer stimmten am Sonntag dafür, dass ein zukunftsorientiertes Mobilitätsgesetz erarbeitet werden soll, das einen deutlichen Schwerpunkt auf den Umweltverbund (Bahn, ÖPNV, Fuß- und Radverkehr) und innerhalb dessen insbesondere auf die aktive Mobilität (Fuß- und Radverkehr) setzt.
Ein Punkt des Abschlussdokuments ist ein generelles Tempolimit von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen und innerorts flächendeckend Tempo 30. Auch eine grundsätzliche Reform des Bundesverkehrswegeplans wird gefordert, bei der alle Großprojekte, auch bei der Bahn, einer Überprüfung unterzogen werden sollten.
Ein Dorn im Auge sind den Verkehrsexperten Kurzstreckenflüge und deren Förderung durch niedrige Gebühren und Steuern. Flughäfen ohne internationale Bedeutung sollten nicht weiter mit öffentlichen Mitteln subventioniert werden, hieß es weiter.
Rund 350 Teilnehmern trafen sich von Freitag an unter dem Motto "Was uns antreibt - gesund und klimaschonend unterwegs". Der Arbeitskreis Verkehr und Umwelt (Umkehr) sowie der Fachverband Fußverkehr Deutschland (Verein Fuß) organisierten die Veranstaltung in der Hansestadt.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.