Verdi: Rund 550 Beschäftigte von Krankenhäusern bei Streik
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Neuruppin (dpa/bb) - Etwa 550 Krankenhaus-Beschäftigte haben sich am Mittwoch an mehreren Warnstreikaktionen in Brandenburg beteiligt. Betroffen waren Krankenhäuser an den Standorten Brandenburg an der Havel, Lübben, Neuruppin, Beeskow und Teupitz, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Mittwoch sagte. Die größte Versammlung fand demnach in Neuruppin mit fast 350 Beschäftigten statt.
"Zahlreiche streikbereite Beschäftigte konnten sich nicht am Streik beteiligen, weil sie Notdienst leisten mussten", führte der Sprecher aus. Allerdings sei die Besetzung in den Diensten deutlich reduziert worden. Zudem wurden weniger Operationen durchgeführt. Durch die Aktion mussten jedoch keine einzelnen Stationen vorübergehend geschlossen werden.
In allen beteiligten Krankenhäusern laufen aktuell getrennte Tarifverhandlungen, in denen es im Wesentlichen um die Bezahlung der Beschäftigten geht. Die Gewerkschaft Verdi als Arbeitnehmervertretung fordert die Angleichung an den Entgeltvertrag des öffentlichen Dienstes und an einigen Standorten auch die Reduzierung der Arbeitszeit. In den kommenden Tagen sind weitere Aktionen der Gewerkschaft geplant.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.