Verdi-Landeschefin Schmidt: Stimmung ist "aufgeheizt"
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Zum Auftakt des großen Warnstreik-Tages im Öffentlichen Dienst mit einer Großkundgebung vor dem Düsseldorfer Landtag hat Verdi-NRW-Chefin Gabriele Schmidt die Stimmung bei den Demonstrierenden als aufgeheizt bezeichnet. "Die Stimmung ist schon eine sehr aufgeheizte", sagte Schmidt im Interview des Radiosenders WDR 5 am Donnerstagmorgen. "Die Beschäftigen sind dermaßen sauer, dass sie gerade in der jetzigen Lage der Pandemie auf die Straße gehen müssen, weil die Arbeitgeber null bieten."
Vor der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst der Länder am kommenden Wochenende in Potsdam wollen die Gewerkschaften mit der Großveranstaltung an diesem Donnerstag den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi rechnete mit mehreren tausend Teilnehmenden vor dem nordrhein-westfälischen Landtag. Als Redner wurden gegen 13.00 Uhr Verdi-Chef Frank Werneke und der Bundesvorsitzende des Beamtenbundes (dbb), Ulrich Silberbach, erwartet.
Schmidt verteidigte den Zeitpunkt der Warnstreik-Maßnahmen. Trotz voller Intensivstationen waren nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden auch zahlreiche Beschäftigte der Unikliniken bundesweit auf die Straße gegangen. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hat in der Auseinandersetzung bisher kein Angebot unterbreitet.
München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.