Verdacht auf versuchten Mord: 49-Jähriger festgenommen
n-tv
Münster (dpa/lnw) - Ein 49-Jähriger soll einen Mann in Münster mit einem Kantholz angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben. Der Tatverdächtige sei am Mittwoch festgenommen worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Abend mit. Er steht unter dem Verdacht des versuchten Mordes und soll am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Zuvor soll sich der Mann am Montagabend mit einem 46-Jährigen am Bremer Platz gestritten haben. Nach bisherigen Erkenntnissen ging es dabei um "ausstehende milieubedingte Geldzahlungen" des 49-Jährigen. Als der 46-Jährige sich dann umgedreht habe und gehen wollte, soll der 49-Jährige sich ein Kantholz mit herausragenden Nägeln gegriffen und damit auf den Hinterkopf des Mannes geschlagen haben. Dieser sei zusammengebrochen und nicht mehr ansprechbar gewesen, der mutmaßliche Angreifer flüchtete demnach. Nach einer Notoperation schwebe das Opfer noch immer in Lebensgefahr, hieß es.
Die Ermittler einer eingesetzten Mordkommission konnten nach entsprechenden Zeugenbefragungen schnell den 49-Jährigen als Tatverdächtigen identifizieren. Die Ermittlungen ergaben dabei, dass der Mann keinen festen Wohnsitz hat.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.