
Völlig veränderte DFB-Elf, aber Nagelsmann fordert gleiche Gier
n-tv
Der Gruppensieg in der Nations League ist sicher, das Viertelfinale erreicht - Zeit für Julian Nagelsmann, etwas zu experimentieren. Der Bundestrainer plant zahlreiche Personalwechsel in der DFB-Aufstellung gegen Ungarn. Ein Profi setzt ein besonderes Zeichen.
Mit einer stark veränderten Startelf, aber mit der gleichen Gier nach Siegen will Julian Nagelsmann das letzte Länderspiel des Jahres angehen. "Die Konstellation in der Gruppe gibt keine extrinsische Motivation her, das ist klar", sagte der Bundestrainer vor dem Abschlusstraining für die Partie gegen Ungarn am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF und im ntv.de-Liveticker). "Wir ziehen die Motivation daraus, dass wir uns entwickeln wollen", betonte der 37-Jährige. Das Ziel, das Nagelsmann bewusst erwähnte, bleibt die WM 2026. "Wir haben nicht viele Spiele bis dahin. Wir haben keine große Zeittoleranz."
Die Fußball-Nationalmannschaft hatte mit einem 7:0 gegen Bosnien-Herzegowina den Gruppensieg in der Nations League perfekt gemacht. Auch für Gastgeber Ungarn als feststehender Gruppendritter hat die Partie keine Auswirkungen mehr auf die Tabelle. Deshalb wird nun beim Personal getestet.
"Stand heute werden es viele Wechsel sein", sagte Nagelsmann. Die endgültige Entscheidung falle am Dienstag. "Es kann sein, dass wir neunmal wechseln, zehnmal oder vielleicht viermal", sagte Nagelsmann, abhängig davon, wer fit sei. Kapitän Joshua Kimmich sei nach seiner leichten Knöchelblessur jedenfalls einsatzfähig.
