Urteil zu mutmaßlichem Mord in Friedrichsmoor erwartet
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Schwerin (dpa/mv) - Im Prozess wegen des gewaltsamen Todes einer 66-jährigen Rentnerin in Friedrichsmoor (Kreis Ludwigslust-Parchim) wird am Mittwoch (12.00 Uhr) am Schweriner Landgericht das Urteil erwartet. Wegen Mordes aus Habgier hatte die Staatsanwaltschaft für den 25-jährigen Hauptangeklagten eine lebenslange Haftstrafe und Sicherungsverwahrung beantragt. Der 22-jährige Komplize soll wegen schweren Raubes für achteinhalb Jahre in Haft.
Die Anklagebehörde sah es als erwiesen an, dass der 25-jährige Deutsche im Januar dieses Jahres eine Nachbarin überfallen und erstochen hat, um an ihr Auto und ihre Geldkarten zu kommen. Der jüngere Angeklagte habe den Raub unterstützt, nicht aber die Tötung der Frau, hieß es. Zuvor sollen beide einen anderen Nachbarn bedroht und beraubt haben. Der Verteidiger des 25-Jährigen plädierte für eine Strafe von sieben Jahren und sechs Monaten wegen Körperverletzung mit Todesfolge, der Verteidiger des Komplizen auf dreieinhalb Jahre Haft. © dpa-infocom, dpa:210615-99-05554/3Berlin (dpa/bb) - Wegen erweiterter Bauarbeiten am Bahnhof Köpenick fährt die Regionalzuglinie RE1 zwischen Berlin Ostbahnhof und Erkner (Oder-Spree) zwischen dem 6. Mai und dem 15. Dezember seltener. "Durch das Ausmaß der Bauarbeiten stehen erheblich weniger Trassenkapazitäten auf den Gleisen zwischen Berlin und Erkner zur Verfügung", teilte die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) am Freitag mit. Züge der RE1 könnten nur noch maximal zweimal pro Stunde auf dem Streckenabschnitt halten.
Kiel/Berlin (dpa/lno) - Der Bund muss sich nach Ansicht der schleswig-holsteinischen Sozialministerin Aminata Touré auch ab 2025 an der Finanzierung von Maßnahmen zur Verbesserung der Kita-Qualität beteiligen. Im Bundesrat legte die Grünen-Politikerin am Freitag einen entsprechenden Entschließungsantrag vor, wie das Sozialministerium in Kiel mitteilte.
Obernburg am Main/ Wörth am Main (dpa/lby) - Innerhalb eines Jahres sind in den unterfränkischen Orten Obernburg am Main und Wörth am Main (beide Landkreis Miltenberg) 19-mal abgelegene Waldhütten und Holzstapel in Brand gesetzt worden. Die Polizei geht von mehreren Tätern aus, wie sie am Freitag auf einer Pressekonferenz in Aschaffenburg bekannt gab. Demnach wurde vergangene Woche zwar bereits ein 43-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen. Der Mann habe ein Geständnis für einen Teil der Brände abgelegt. Für die restlichen Taten komme er aber nach derzeitigem Stand nicht als Täter infrage, heißt es von der Polizei. Es sei davon auszugehen, dass ein weiterer Brandstifter zugange sei. Ob es sich um einen Nachahmer, einen Komplizen oder einen unabhängigen Brandstifter handelt, sei bisher unklar.