Urteil im Prozess um Hawala-Banking in Düsseldorf erwartet
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Im Prozess um das sogenannte illegale Hawala-Banking will das Landgericht Düsseldorf an diesem Dienstag (15.00 Uhr) das Urteil verkünden. Der Staatsanwalt hatte Bewährungs- und Haftstrafen zwischen zwei und fünf Jahren für die fünf Angeklagten gefordert. Ihnen wird Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Die Männer haben gestanden, innerhalb von zwei Jahren von Duisburg aus über 210 Millionen Bargeld an Banken und dem Fiskus vorbei illegal in die Türkei geschleust zu haben.
Das Netzwerk war Mitte November 2019 aufgeflogen. Als Kopf und Rädelsführer gilt ein Juwelier aus Duisburg-Marxloh. "Alle in der Anklageschrift aufgeführten Vorwürfe sind zutreffend", hatte der 52-Jährige gestanden. "Ich habe zwar gewusst, dass das Hawala-Banking in Deutschland strafbar ist, aber nie an organisierte Kriminalität gedacht."
Sein Verteidiger regte eine Haftstrafe von unter drei Jahren an. Das Hawala-System sei in muslimischen Ländern als alternatives Überweisungssystem weit verbreitet. Mit dem System können Kunden gegen Provision außerhalb des staatlich genehmigten Banken- und Finanzwesens Geld überweisen.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.