Ursache für Schweinepest-Ausbruch steht noch nicht fest
n-tv
Nordhorn (dpa/lni) - Rund 20 Tage nach Auftreten eines Falles von Schweinepest in Westniedersachsen steht die Ursache für die Erkrankung noch nicht fest. Der betroffene Betrieb in Emsbüren im Landkreis Emsland sei vorbildlich geführt, es gebe trotz intensiver Untersuchungen bislang keinen Hinweis auf ein schuldhaftes Verhalten des Landwirts, sagte am Mittwoch der Kreisveterinär des Nachbarkreises Grafschaft Bentheim, Hermann Kramer. Hinweise, dass sich das für Tiere hochansteckende Virus weiter verbreitet habe, gibt es bislang nicht.
Beide Landkreise kooperieren bei der Tierseuchenbekämpfung und haben am Mittwoch ein gemeinsames Logistikzentrum in Betrieb genommen. Das Zentrum dient zur Desinfektion von Einsatzfahrzeugen und Kleidung der Veterinäre, die in den Schweineställen der Region Tiere untersuchen müssen. Auch ihre Haut können sie dabei desinfizieren. Dort werden auch die von den Tierärzten genommenen Blutproben entgegengenommen.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.