Unvorstellbare Schäden: Ausmaß der Zerstörung sichtbar
n-tv
Der Bundespräsident spricht von Schäden, "die unsere Vorstellungskraft übersteigen". Nach und nach wird das Ausmaß der Zerstörungen durch die blitzartigen Überschwemmungen deutlich. Nicht überall in Nordrein-Westfalen ist die Gefahr vorbei.
Erftstadt (dpa/lnw) - Nach der Flutkatastrophe werden in den nordrhein-westfälischen Überschwemmungsgebieten die Ausmaße der Schäden deutlich. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach am Samstag bei einem Besuch in dem von den Fluten besonders stark heimgesuchten Erftstadt von Schäden, "die unsere Vorstellungskraft übersteigen". Es gebe "Gemeinden, die von Verwüstung, von Zerstörung gezeichnet sind". Der Bundespräsident hatte sich zusammen mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) über die Lage in Erftstadt informiert. Zur Stadt gehört die Ortschaft Blessem, wo es zu gewaltigen Erdrutschen gekommen war. Es bildeten sich Krater im Erdreich, drei Wohnhäuser und ein Teil der historischen Burg stürzten ein. Laschet sprach von einer "Jahrhundertkatastrophe". Es sei eine "nationale Aufgabe", der betroffenen Region zu helfen.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.