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Wirtschaft gibt Europawahlkandidaten Forderungen mit
n-tv
Zahlreiche Vorgaben, an die sich die deutsche Wirtschaft halten muss, werden von der EU gemacht. Vor der Europawahl mahnen die Unternehmen Entlastungen an, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Rostock (dpa/mv) - Gut zwei Wochen vor der Europawahl am 9. Juni haben Kandidaten mehrerer Parteien in MV ihre wirtschaftspolitischen Grundpositionen bei einem Forum der Industrie- und Handelskammer in Rostock dargelegt. An der Veranstaltung nahmen am Donnerstagabend Steffen Beckmann (AfD), Paul Bressel (FDP), Jascha Dopp (CDU), Niklas Nienaß (Grüne) und Sabrina Repp (SPD) teil. Für die Linke kam der Bundestagsabgeordnete Dietmar Bartsch, auch wenn er kein Kandidat ist. "Wir haben niemanden in Mecklenburg-Vorpommern. Das ist traurig, aber es ist so."
Die Kandidaten hatten zunächst je 100 Sekunden Zeit für ihre Statements. Zuvor hatten die drei Präsidenten der Industrie- und Handelskammern in Rostock, Schwerin und Neubrandenburg ihre Erwartungen und Forderungen formuliert. Ein Schwerpunkt war dabei die Entlastung und Förderung der maritimen Industrie. "Wachstum und Wohlstand hängen in hohem Maße von der maritimen Wirtschaft ab", sagte Klaus-Jürgen Strupp, Präsident der IHK zu Rostock. Er warb dafür, in Deutschland die Weichen zu stellen, um Werften für das Schiffsrecycling ansiedeln zu können. Jährlich würden 700 Schiffe außer Dienst gestellt. 90 Prozent der Abwrackwerften seien aber in Südostasien.
Die IHK Nord hatte kürzlich auf die Bedeutung Norddeutschlands als wichtigste Drehscheibe für deutschen Außenhandel hingewiesen. Mehr als zwei Drittel des seewärtigen deutschen Außenhandels würden über die norddeutschen Seehäfen abgewickelt, oftmals in den europäischen Binnenmarkt. "Eine Vertiefung und Stärkung des Binnenmarktes sollten daher oben auf der europäischen Agenda stehen", mahnte die IHK Nord. Die hiesige Wirtschaft erwarte auch eine Vereinfachung von Marktzugängen durch den Abschluss zentraler Freihandelsabkommen, wie dem seit Jahrzehnten angestrebten Mercosur-Abkommen mit Länder Lateinamerikas in der kommenden Legislaturperiode.
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Durch den Golf von Aden und das Rote Meer führt eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den Welthandel. Seit Monaten nutzen die Huthi-Rebellen diese Tatsache aus und feuern aus Solidarität mit der Hamas immer wieder Raketen auf westliche Handelsschiffe. Ein polnisch-ukrainisches droht zu sinken.
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Berlin (dpa/bb) - Unbekannte haben einen Geldautomaten in Berlin-Pankow gesprengt und ein Auto angezündet. Drei Männer fuhren nach bisherigen Erkenntnissen in der Nacht zum Samstag an die Rückseite eines Einkaufszentrums in der Neumannstraße, wie die Polizei mitteilte. Sie fuhren mit dem Auto durch die Türen, stiegen aus und gingen zur Bank, wo sie den Geldautomaten sprengten. Die Schaufenster wurden beschädigt, jedoch blieben die Männer ohne Beute. Anschließend entfernten sie die Nummernschilder am Wagen und zündeten ihn an. Sie flüchteten unerkannt.
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Wismar (dpa/mv) - Am Autobahnkreuz Wismar ist ein Auto eine rund sechs Meter tiefe Böschung hinuntergestürzt - eine 34 Jahre alte Insassin ist dabei ums Leben gekommen. Ein weiterer 30 Jahre alter Insasse wurde bei dem Unfall am Samstag schwer verletzt, der 54 Jahre alte Fahrer und eine 61 Jahre alte Mitfahrerin trugen leichte Verletzungen davon, wie die Polizei mitteilte.
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Norden (dpa/lni) - Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr ist nach einem Ausweichmanöver auf einer Straße in Norden im Landkreis Aurich auf die Seite gekippt. Zwei Einsatzkräfte wurden dabei verletzt. Der Fahrer sei am Samstagmorgen einem Laster ausgewichen, der ihm in einer Kurve auf der falschen Straßenseite entgegengekommen sei, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Dadurch geriet das Feuerwehrfahrzeug auf den Grünstreifen, kam ins Schleudern und kippte auf die Fahrerseite. Der andere Lkw fuhr einfach weiter, wie es hieß.