Polizei geht gegen Besetzung der Humboldt-Uni vor
n-tv
Propalästinensische Aktivisten besetzten am Mittwoch Räume eines Instituts der Berliner Humboldt-Universität. Zunächst werden sie geduldet. Jetzt kündigt die Polizei an, das Gelände räumen zu wollen, falls es nicht freiwillig verlassen wird.
Die Humboldt-Universität in Berlin will ein von propalästinensischen Aktivisten besetztes Institut nach Angaben der Polizei notfalls räumen lassen. "Wir haben nun die Bestätigung der Humboldt-Universität, das besetze Institut zu räumen", teilte die Polizei auf X mit. "Alle Personen werden hierfür angesprochen, aus dem Gebäude begleitet und einer Identitätsfeststellung unterzogen. Sollten sich Personen weigern, werden unsere Einsatzkräfte die Maßnahmen mit Zwang durchsetzen." Laut Polizei haben die Einsatzkräfte das besetzte Institut betreten, "um sich einen Überblick zu verschaffen". "Hierzu müssen Räume teilweise mit Zwang geöffnet werden, da Personen diese verbarrikadiert haben."
Zuvor hatte Uni-Präsidentin Julia von Blumenthal erklärt, die Besetzung der Räume durch propalästinensische Aktivisten bis 18.00 Uhr dulden zu wollen. Nach Angaben einer Reporterin wurden etwa 20 Aktivisten am Abend aus dem besetzten Gebäude geleitet. Die Polizei sprach von zwei Gruppen, die das Gebäude freiwillig verlassen hätten. Die Identitäten sollten festgestellt werden.
Am Verhalten von Blumenthals und der Universitätsleitung insgesamt gab es teils heftige Kritik. Universitäten seien "keine rechtsfreien Räume für Antisemiten und Terrorsympathisanten", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner. Die Proteste richten sich gegen das israelische Vorgehen im Gazastreifen, teils aber auch gegen den israelischen Staat insgesamt.
Bergisch Gladbach (dpa/lnw) - Eine betrunkene 47-Jährige ist nach einer Party in Bergisch Gladbach mit einem Aufsitzrasenmäher auf der Straße gefahren. Die Frau sei in der Nacht zum Sonntag nach der Auflösung einer privaten Feier damit unterwegs gewesen, teilte die Polizei des Rheinisch-Bergischen Kreises am Morgen mit. Aufgelöst worden sei die Party wegen Ruhestörung. Wohin die 47-Jährige fahren wollte, blieb unklar. Gegen die Frau sei ein Strafverfahren eingeleitet worden, schrieb die Polizei.
Auerbach (dpa/sn) - Vor einem Supermarkt in Auerbach ist eine Schäferhündin gestohlen worden. Wie die Polizeidirektion Zwickau am Sonntag mitteilte, fehlte von dem angeleinten Tier jede Spur, als der Halter am Samstagabend vom Einkauf zurückkam. Das Tier höre auf Namen Abigail, sei gechipt und habe ein Tattoo mit der Nummer 24313 im Ohr, hieß es.
Elbe-Parey (dpa/sa) - Unbekannte haben in Elbe-Parey im Landkreis Jerichower Land große Steine auf eine Straße gelegt und damit für einen Unfall gesorgt. Ein 64-Jähriger fuhr am Samstagabend mit seinem Auto gegen zwei aufeinandergestapelte Steine mit einem Durchmesser von 90 Zentimetern, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Ein Zeuge sagte anschließend, er habe zuvor schon mehrere Steine auf der Fahrbahn im Ortsteil Hohenseeden gefunden und weggeräumt. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Peiting (dpa/lby) - Bei einem Unfall in Schwaben ist ein junger Autofahrer in der Nacht zum Sonntag ums Leben gekommen. Der 21-Jährige kollidierte mehrfach mit der Leitplanke und erlitt schwerste Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Kurz nach dem Unfall bei Peiting (Landkreis Weilheim-Schongau) starb der 21-Jährige. Warum er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, wird nun ermittelt.
Ellwangen (dpa/lsw) - Eine Scheune in Ellwangen (Ostalbkreis) hat am frühen Sonntagmorgen komplett in Flammen gestanden. Das Feuer hatte auch auf das Dach eines benachbarten Wohnhauses übergegriffen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Niemand wurde den Angaben zufolge verletzt. Alle Bewohner hatten das Haus noch rechtzeitig verlassen können. Die Ermittler schätzen den Schaden auf rund 300.000 Euro. Die Brandursache war zunächst unklar.