Universitätsmedizin Rostock verringert Defizit
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Rostock (dpa/mv) - Die Universitätsmedizin Rostock (UMR) hat ihr Defizit im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben deutlich verringern können. Die größte medizinische Einrichtung des Landes weist in ihrem Jahresabschluss für 2020 in Krankenversorgung sowie Forschung und Lehre zusammen ein negatives Ergebnis von 4,9 Millionen Euro aus, wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte. Im Jahr 2019 habe das Defizit noch 28,3 Millionen Euro betragen.
Das Defizit in der Krankenversorgung allein konnte nach Angaben aus der UMR dabei von 30 auf 11 Millionen Euro gesenkt werden. Zu dem ausgewiesenen Gesamtminus in Höhe von 4,9 Millionen Euro hat demnach letztlich ein bilanzielles Plus bei der Fakultät geführt. Dieses kann etwa dadurch entstehen, dass Drittmittel für Projekte hereinkommen, aber nicht sofort wieder abfließen und dann in der Bilanz stehen.
Anfang August 2021 hatten sich Ärzte der UMR mit einem Brief an die Schweriner Landesregierung gewandt und unter anderem auf Versorgungsprobleme in der Kinderklinik hingewiesen und Sparmaßnahmen kritisiert. Das Land hatte als Reaktion auf den Brief zusätzliche zwei Millionen Euro für das laufende und fünf Millionen Euro für das kommende Jahr freigegeben. Außerdem will das Land in den kommenden drei Jahren drei zusätzliche Stellen in der Kinder- und Jugendmedizin anteilig finanzieren.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.