United streicht Ronaldo für ein Spiel aus dem Kader
n-tv
Nach dem gestrigen Sieg gegen Tottenham verlässt der nicht zum Einsatz gekommene Ronaldo den Innenraum des Old Trafford noch vor Abpfiff - und sorgt damit für einen Eklat. Einen Tag später folgt die Strafe. Der 37-Jährige steht für das anstehende Prestigeduell gegen Chelsea nicht im Kader.
Nach dem Eklat um Cristiano Ronaldos Abgang nach dem 2:0-Sieg gegen Tottenham hat Manchester United den Spieler für das anstehende Match gegen den FC Chelsea aus dem Kader gestrichen. Dies teilt der Verein in einem kurzen Statement mit. "Cristiano Ronaldo wird für das Premier-League-Spiel an diesem Samstag gegen Chelsea nicht Teil des Kaders von Manchester United sein", heißt es darin. Der Rest des Kaders konzentriere sich voll und ganz auf die Vorbereitung auf dieses Spiel, heißt es weiter.
Ronaldos Flucht hatte zuvor für Kritik gesorgt. Als ihm am gestrigen Mittwochabend einige jüngere Fans ihre Hände in der Hoffnung hinhielten, Ronaldo möge sie abklatschen, da ignorierte der 37-Jährige die Jugend geflissentlich. Ronaldo schob ordentlich Frust, weil ihn Trainer Erik ten Hag im Premier-League-Spiel gegen Tottenham Hotspur (2:0) nicht mal eingewechselt hatte. Kurz vor dem Abpfiff stapfte er in die Kabine des Old Trafford, vorbei an den Fans, den Blick gesenkt - und ohne Rücksprache mit ten Hag gehalten zu haben. Ein Eklat. Und ein Thema, das wiederholt für Unruhe beim englischen Rekordmeister sorgt.
Chefcoach ten Hag hatte das brisante Thema nach dem Spiel zunächst noch umschifft. "Ich werde mich damit morgen beschäftigen, nicht heute. Jetzt feiern wir diesen Sieg", sagte der 52-Jährige. "Ich habe ihn gesehen, aber ich habe nicht mit ihm gesprochen." Wie angekündigt, hat sich der Coach am Folgetag offenbar um die Sache gekümmert.