Unesco-Ehrung der Werke der Hofschule Karls des Großen
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Mit dem Trierer Ada-Evangeliar sind Werke aus der Hofschule Kaiser Karls des Großen als Unesco-Weltdokumentenerbe aufgenommen worden. Zur Ehrung kamen Vertreter aus mehreren Städten Europas.
Trier (dpa/lrs) - Die Aufnahme der Handschriften aus der Hofschule Kaiser Karls des Großen mitsamt dem kostbaren Trierer Ada-Evangeliar ins Unesco-Weltdokumentenerbe ist am Montag feierlich besiegelt worden. Die Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission, Maria Böhmer, überreichte die entsprechenden Urkunden an die Stadt Trier und an Vertreter von Archiven und Bibliotheken aus Frankreich, Großbritannien, Österreich und Rumänien.
"Die Auszeichnung als Teil des "Memory of the World" steht für die Anerkennung Ihres wertvollen, grenzüberschreitenden Erbes", sagte Böhmer bei dem Festakt in Trier. Die Werke waren im Mai 2023 in die internationale Liste der Unesco aufgenommen worden. Die Stadtbibliothek Trier hatte den Antrag für die karolingischen Handschriften gemeinsam mit der französischen Nationalbibliothek Paris auf den Weg gebracht.
Die insgesamt elf kostbaren Bilderhandschriften sind rund 1200 Jahre alt. Die meisten enthalten den lateinischen Text der vier Evangelien, sind in Goldtinte geschrieben und mit Porträts der Evangelisten versehen. Hauptwerk ist das Ada-Evangeliar, das in der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier aufbewahrt wird. Die anderen Handschriften liegen in Archiven und Bibliotheken in Paris, London, Wien und Bukarest.
Der Einbruch der Russen bei Otscheretyne in Donezk hat das Potenzial, "sich zu einem größeren Durchbruch auszuwachsen", sagt Markus Reisner in seinem Blick auf die Front. Im schlimmsten Fall drohe der Ukraine ein lokaler Zusammenbruch der Front. Reisner sieht die Ukraine derzeit mit fünf Problemen konfrontiert. "Im Moment warten eigentlich alle auf den ATACMS-Effekt", sagt der Ukraine-Experte des österreichischen Bundesheeres. "Bislang gab es ihn nicht."
Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Seehäfen- und Logistikdienstleister BLG hat im vergangenen Jahr vor allem wegen gesunkener Containermengen spürbar an Gewinn eingebüßt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen rund 33,4 Millionen Euro - ein Rückgang um 35,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie BLG am Montag mitteilte. "Das Ergebnis fällt etwas schlechter aus als im vergangenen Jahr, ist aber tatsächlich besser als erwartet", sagte Vorstandschef Frank Dreeke. Er betonte: "Das ist angesichts der Krisen und Herausforderungen eine mehr als respektable Leistung."
München (dpa/lby) - Von Sonnenschein und hohen Temperaturen bis hin zu Regenschauern, Gewittern und Schnee - der April hat seinem Ruf in Bayern alle Ehre gemacht. Mit durchschnittlich 9,7 Grad war der Monat einer Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge jedoch deutlich zu mild. Die kalte Phase ab der Monatsmitte konnte demnach den Wärmeüberschuss Anfang April nicht kompensieren. Der Freistaat belegte mit 169 Sonnenstunden im Bundesländervergleich den ersten Rang.
Pritzwalk (dpa/bb) - Einem 25-jährigen Pizzaboten ist in Pritzwalk das Auto gestohlen worden, während er eine Bestellung auslieferte. Nach Polizeiangaben hatte der junge Mann am Sonntag den Motor seines Fahrzeugs laufen und die Tür offen stehen lassen, während er die Pizza übergab. Zeugen hätten daraufhin zwei Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 am Wagen des 25-Jährigen beobachtet. Das Auto wurde kurze Zeit später durchwühlt in einem Garagenkomplex wiedergefunden. Der Fahrzeugschlüssel fehlte.