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Umwelthilfe: "Rote Karte" für Dienstwagen von Söder und Co
n-tv
München (dpa/lby) - Die bayerische Politiker-Dienstwagenflotte hat bei der Klimabelastung eine "Rote Karte" bekommen. Laut einer Umfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) landete der Freistaat im Ländervergleich zum Kohlendioxidausstoß der Fahrzeuge von Politikern nur auf dem neunten Platz - gemeinsam mit Thüringen.
Die Mittelfeldposition ergab sich, weil die Dienstfahrzeuge mindestens 20 Prozent über dem CO2-Grenzwert lagen, teilte der Verband am Montag in Berlin mit. Auch der Wagen von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erhielt eine "Rote Karte" - es ist ein BMW 740Ld, der den Angaben zufolge 6,5 Liter je 100 Kilometer verbraucht und 171 Gramm CO2 je Kilometer ausstößt. Vorreiter in Bayern ist Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler). Sein Elektro-Audi E-tron verbraucht 21,6 Kilowattstunden auf 100 Kilometer und stößt 94 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Glaubers Auto ist das einzige mit E-Antrieb im Kabinett.
Schlusslichtpositionen teilen sich Digitalministerin Judith Gerlach (CSU), Finanzminister Albert Füracker, Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Kultusminister Markus Blume (alle CSU) mit deren dieselbetriebenen BMW 740Ld.
Sechs weitere Minister, darunter auch Wirtschaftsminister Huber Aiwanger (Freie Wähler), fahren sogenannte Hybridwagen. Diese sähen auf dem Papier gut aus, seien aber "wahre Klimakiller", sagte DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz. Ihr CO2-Ausstoß ist den Angaben zufolge noch höher als bei den Dieselfahrzeugen.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.