Ukrainischer Geheimdienst nimmt Konzernboss fest
n-tv
Die ukrainische Firma Motor Sitsch produziert Güter für die Flugindustrie. Nun nimmt der Geheimdienst SBU den Präsidenten des Unternehmens und einen weiteren leitenden Angestellten fest. Ihnen wird vorgeworfen, Russland mit Motoren für Kampfhubschrauber versorgt zu haben.
Der ukrainische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben zwei führende Vertreter des ukrainischen Flugindustrie-Zulieferers Motor Sitsch unter dem Verdacht der Zusammenarbeit mit Russland festgenommen. Der Geheimdienst SBU erklärte, gegen den Präsidenten des Motor-Sitsch-Konzerns bestehe der Verdacht, er habe mit der Russischen Föderation zusammengearbeitet. Auch der Chef der Abteilung für Außenwirtschaft wurde demnach festgenommen. Die Namen der Festgenommenen nannte der SBU nicht.
Bei den Festnahmen geht es laut SBU um eine strafrechtliche Ermittlung zu "illegalen Lieferungen militärischer Güter von Motor Sitsch für russische Angriffsflugzeuge". Die Festgenommenen stünden im Verdacht der "Kollaboration" und der "Hilfe für den Angreiferstaat". Der ukrainische Geheimdienst erklärte, das Management des Motor-Sitsch-Werks in der Region Saporischschja, die zum Teil von russischen Einheiten kontrolliert wird, werde in Absprache mit dem staatlichen russischen Rüstungskonzern Rostec betrieben.
Die Verdächtigen richteten nach SBU-Angaben internationale Verbindungen für die Lieferung ukrainischer Flugzeugmotoren zu dem "Angreiferstaat" ein. Russland habe diese genutzt, um Hubschrauber herzustellen und zu reparieren. Die Helikopter seien "massenweise" bei der russischen Invasion in der Ukraine genutzt worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.