
Ukrainische Armee räumt schwierige Lage im Osten ein
n-tv
Die Lage an der ukrainischen Front ist durchwachsen: in der russischen Region Kursk stößt sie immer weiter vor und trifft nach eigenen Angaben auch ein System von S300-Flugabwehrraketen. Im Osten der Ukraine macht Russland allerdings nach wie vor massiven Druck.
Ukrainische Truppen stehen nach Militärangaben im Osten des Landes weiter unter schwerem Druck russischer Angriffe. Der Generalstab in Kiew berichte, allein am Frontabschnitt Pokrowsk habe es am Dienstag 66 russische Sturmangriffe gegeben. Diese seien zurückgeschlagen worden, hieß es, ohne dass dies unabhängig zu bestätigen war.
Kämpfe gab es demnach um viele Ortschaften, die für die Russen auf dem Weg in das noch etwa zehn Kilometer entfernte Pokrowsk liegen. Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj räumte die schwierige Lage ein. Auf russischer Seite hieß es, die ukrainische Verteidigung bei Pokrowsk schwanke. Russische Militärblogger berichteten von einem Vordringen ihrer Truppen.
Die Industrie- und Bergbaustadt Pokrowsk im Gebiet Donezk zählte vor dem Krieg etwa 65.000 Einwohner, sie ist wichtig für die Versorgung der ukrainischen Truppen an diesem Frontabschnitt. Heftige Gefechte gab es nach ukrainischen Militärangaben auch weiter nördlich bei Torezk.
