Ukraine-Konflikt: IHK Rostock erwartet geringe Auswirkungen
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Der Konflikt um die Ukraine wird nach Einschätzung der IHK Rostock auf Mecklenburg-Vorpommern nur geringe wirtschaftliche Auswirkungen haben. Russland habe als Markt für Exporte aus MV an Bedeutung verloren, sagte IHK-Geschäftsführer Peter Volkmann am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Von Januar bis Dezember 2021 hatten die Ausfuhren nach Russland ein Volumen von 176,4 Millionen Euro und damit nur gut zwei Prozent Anteil an den Gesamtausfuhren.
Einfuhrbeschränkungen der EU sowie gegebenenfalls internationale Sanktionen oder Embargo-Maßnahmen der russischen Seite könnten allerdings zu möglichen Lieferstörungen bei Energie- und Rohstofflieferungen führen. Steigende Kosten könnten ökonomische Risiken für die regionale Wirtschaft mit sich bringen, fügte Volkmann hinzu.
IHK-Hauptgeschäftsführer Thorsten Ries kündigte an, dass sich der Außenwirtschaftsausschuss der Kammer mit dem Thema beschäftigen werde. Es stelle sich die Frage, ob die Positionierung der Kammer zu Russland angepasst werden müsse.
Der Geschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände MV, Sven Müller, sagte, der Stopp der Nord-Stream-2-Zertifizierung durch die Bundesregierung sei zu erwarten gewesen. Angesichts der dramatischen Entwicklung sei dieser Schritt auch folgerichtig. "Wir sind in großer Sorge ob der angespannten Situation. Bei jeder weiteren politisch gebotenen Entscheidung sind auch die Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft immer mit abzuwägen", betonte Müller.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.