"Uferlos": Spielzeit im Zeichen des Wassers
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Wasser zieht sich als Thema durch fast alle Musiktheaterwerke der neuen Spielzeit am Theater Erfurt. Das Team um Generalintendant Guy Montavon präsentierte am Montag das Programm "Uferlos", das auf vielfältige Weise das kühle Nass aufgreift.
Ausgehend von Richard Wagners Oper "Das Rheingold", dem ersten Teil des Ring des Nibelungen, will das Team in der Saison 2023/24 Bühnenwerke wie das Musical "Titanic" und die Opern "Peter Grimes" und "Rusalka" zeigen. In jeder dieser Produktionen gehe es um die Kraft, die Schönheit und auch die Gefahren des Elements Wasser, teilte das Theater mit.
Neben den wiederaufgenommenen Werken "Der fliegende Holländer" und "Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch" stehen sechs Neuinszenierungen auf dem Programm. Die Familienoper "Die Stimme der Meerjungfrau" von Ralph Neubert wird ihre Uraufführung feiern.
Wasser prägt nicht nur die Werke der neuen Spielzeit, wie das Theater Erfurt mitteilte. Es stehe stellvertretend für die natürlichen Ressourcen der Erde, mit denen sorgsam und nachhaltig umgegangen werden müsse. Der Umwelt zuliebe sei die Entscheidung getroffen worden, auf ein gedrucktes Spielzeitheft zu verzichten. Ein ressourcensparender Flyer soll stattdessen eine Brücke in die digitale Welt bauen, hieß es. Durch Scannen von QR-Codes gelangten Interessierte zu weiteren Details rund um die Inszenierungen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.