Tunnelbohrmaschinenbauer Herrenknecht: Umsatzanstieg
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Schwanau (dpa/lsw) - Der Tunnelbohrmaschinenhersteller Herrenknecht rechnet nach Einbußen in der Pandemie mit wieder anziehenden Umsätzen. Man sei mit einer soliden Auftragsauslastung in das Jahr 2021 gestartet, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens mit Sitz im badischen Schwanau. Bis Ende Mai seien Neuaufträge in Höhe von 430 Millionen Euro eingegangen.
Im Corona-Jahr 2020 habe das Unternehmen eine insgesamt passable Leistung erbracht. Der Auftragseingang legte den Angaben zufolge gegenüber dem Vorjahr um gut 13 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro zu (2019: 1,02 Milliarden Euro). Der Konzernumsatz fiel dagegen mit rund 1,01 Milliarden Euro erwartungsgemäß geringer aus als im Vorjahr (2019: 1,22 Milliarden Euro). Das liege daran, dass sich große Projekte in Europa verschoben hätten. Ab Jahresmitte hätten die weltweiten Projektbaustellen wieder auf gewohntem Niveau gearbeitet. Herrenknecht gilt als Weltmarktführer für Tunnelbohrmaschinen. Als "Hidden Champion" beschäftigte das Familienunternehmen Ende 2020 nach eigenen Angaben 5244 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - ohne Auszubildende, aber inklusive Leiharbeiter. Das waren gut 200 mehr als im Vorjahr. Einen Namen hat sich Herrenknecht mit zahlreichen Großprojekten gemacht, darunter der Brenner-Basistunnel oder das Bahnprojekt Stuttgart 21.Entschuldigt hat sie sich bereits, dann beantragt Geraldine Rauch ein Disziplinarverfahren gegen sich selbst: Auf X markiert die Uni-Präsidentin vergangene Woche antisemitische Posts mit "Gefällt mir". Nun spricht sie von "tiefer Reue". Ob sie ihren Posten behalten will, darf sie nun selbst entscheiden.
Freiburg (dpa/lsw) - In einer Freiburger Wohnung ist es aus zunächst ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll sich ein Vorhang entzündet haben. Laut Polizei ist es nicht ausgeschlossen, dass dafür auf einen Spiegel einfallende Sonnenstrahlen verantwortlich waren.
Kemnath (dpa/lby) - Eine Auszubildende eines Elektronikbetriebes ist auf einer Baustelle in Kemnath (Landkreis Tirschenreuth) von einer Leiter gefallen und hat sich schwer verletzt. Die Jugendliche sei am Dienstag bei Befestigungsarbeiten mehrere Meter tief gestürzt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein Rettungshubschrauber brachte sie ins Krankenhaus. Weil die Arbeiten aus Arbeitsschutzgründen nicht auf einer Leiter hätten durchgeführt werden dürfen, ermittelt die Polizei gegen den 46 Jahre alten Arbeitgeber, unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Magdeburg/Hannover (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt setzt sich für eine bessere Steuerung der Verfahren im Asylrecht bei den Verwaltungsgerichten ein. "Bei der Bearbeitung von Asylverfahren und entsprechender Verwaltungsgerichtsverfahren sind intensivere Abstimmungen notwendig, um zu vermeiden, dass die Verwaltungsgerichte in den Ländern mit plötzlichen Verfahrensfluten konfrontiert sind", sagte Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger am Mittwoch zum Auftakt der Justizministerkonferenz in Hannover.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius muss im Bundestag Rede und Antwort stehen. In seinen einleitenden Worten wird der Sozialdemokrat unerwartet deutlich: Deutschland müsse "kriegstüchtig" werden, er wolle zudem eine echte Wehrpflicht einführen. Damit geht er mit der eigenen Partei in Konflikt.
Passau (dpa/lby) - Angesichts zwar hoher, aber langsam sinkender Wasserstände an der Donau haben in Passau am Mittwoch schon erste kleinere Aufräumarbeiten begonnen. Großflächigere Arbeiten seien voraussichtlich erst in Richtung Wochenende möglich, teilte die Stadtverwaltung mit. Schon am Donnerstag soll in der Altstadt aber wieder regulärer Unterricht an Schulen stattfinden. Auch die Kitas in dem Bereich sollen dann wieder den Betrieb aufnehmen.