
TSG bangt wegen "Eskalation" und möglichem Spielabbruch
n-tv
Es brodelt bei der TSG Hoffenheim: Ultragruppierungen erklären dem Bundesligisten den "Krieg", nachdem der Klub den Geschäftsführer Alexander Rosen herausgeworfen hat. Nun droht eine nie dagewesene "Eskalation" in Sinsheim, sogar ein Spielabbruch beim Saisonstart steht im Raum.
Dem seit Wochen krisengeplagten Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim droht beim Saisonstart am Samstag gegen Aufsteiger Holstein Kiel (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de) massiver Ärger mit einem Teil der eigenen Fans. Der Klub ist derart besorgt, dass er sogar einen provozierten Abbruch der Partie nicht ausschließen will: "Wir hoffen, dass das Spiel über die Bühne geht - wir wissen es aber nicht."
Laut der TSG haben zwei Ultragruppierungen dem Verein als Reaktion auf die Entlassung von Sport-Geschäftsführer Alexander Rosen Ende Juli den "Krieg erklärt" und verweigern jeglichen Dialog. Die Situation sei "nach der Abberufung" des bei den Ultras beliebten Rosen eskaliert, "es könnte am Samstag gegen Kiel unschön werden", ließ die TSG am Dienstag wissen.
Der Klub betonte zwar, dass er "keine Meinungen unterdrücken" wolle - Diffamierungen von Personen wie zuletzt bei Gesellschafter Dietmar Hopp und Klubchefin Simone Engelhardt wolle "man aber nicht weiter dulden": "Wir wollen nicht, dass Dietmar Hopp aus seinem eigenen Stadion gemobbt wird."
