
Trumps Steuergesetz nimmt letzte Hürde im Kongress
n-tv
Trump preist das Gesetz als "big beautiful bill" an. Doch es steht heftig in der Kritik. Auch innerhalb der Republikanischen Partei wird vor allem um die Staatsfinanzen gefürchtet. Nun erzielt der US-Präsident nach der Abstimmung im US-Senat auch im Kongress einen innenpolitischen Sieg.
Das US-Repräsentantenhaus hat das von Präsident Donald Trump geforderte Steuer- und Ausgabengesetz verabschiedet. Die Abgeordneten stimmten für das umstrittene Paket. Der Senat hatte bereits zuvor grünes Licht gegeben. Damit kann Trump das Gesetz wie von ihm angestrebt zum Nationalfeiertag am 4. Juli per Unterschrift in Kraft setzen.
Zuvor hatte der führende demokratische Abgeordnete Hakeem Jeffries seine Rede im US-Kongress nach mehr als acht Stunden beendet. Übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge stellte er damit einen neuen Rekord für die längste Rede im Plenarsaal der Kammer auf. Er verzögerte damit die Abstimmung über das von Präsident Donald Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz.
Es war schon das zweite Mal in Trumps zweiter Amtszeit, dass ein Demokrat im Kongress mit einer Marathonrede für Aufmerksamkeit sorgt. Vor ein paar Monaten hatte der Senator Cory Booker mit einer mehr als 25-stündigen Ansprache gegen die Politik des Republikaners einen Rekord im Senat aufgestellt.
