Trotz Streikabsage Behinderungen bei Erfurter Bahn möglich
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Erfurt (dpa/th) - Nach der kurzfristigen Absage des geplanten 50-Stunden-Warnstreiks bei der Bahn soll der Regionalverkehr des privaten Unternehmens Erfurter Bahn in Thüringen zu Wochenbeginn weiterlaufen. Es könne allerdings trotzdem weiterhin zu Ausfällen und Behinderungen kommen, teilte das Unternehmen auf seiner Internetseite mit. Der wegen der Streikankündigung eingerichtete Schienenersatzverkehr mit Bussen solle deshalb zunächst aufrechterhalten bleiben.
Dies betrifft den Angaben zufolge unter anderem die Regionalstrecken Gera-Leipzig, Saalfeld-Gera, Gera-Weimar-Erfurt, Schweinfurt-Meiningen/Bad Kissingen - Gemünden. Derzeit werde mit Hochdruck daran gearbeitet, dass alle Züge wieder regulär fahren könnten. Wegen der Streikankündigung bei der Deutschen Bahn hatte das Unternehmen erwartet, dass wie bei den vorherigen Arbeitskämpfen keine Schieneninfrastruktur zu Verfügung stehen werde und somit auch für andere Bahnunternehmen kein Zugverkehr möglich sei.
Der geplante Warnstreik bei der Bahn war am Samstag überraschend abgesagt worden. Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hatten vor dem Arbeitsgericht in Frankfurt am Main einem Vergleich zugestimmt. Der Warnstreik hätte zu einem zwei Tage langen Stillstand des Fernverkehrs am Montag und Dienstag geführt, auch im Regional- und Güterverkehr hätte wohl kaum ein Zug fahren können.
Die EVG hatte betont, dass der Streikaufruf für einige Bahn-Unternehmen weiterhin gelte. Lediglich der Arbeitskampf bei der Deutschen Bahn wurde demnach abgesagt. Die EVG verhandelt seit Ende Februar auch mit rund 50 Konkurrenten der Deutschen Bahn über neue Tarifverträge.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.