Towers unterliegen auch Oldenburg
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Die Niederlagenserie der Voelia Towers Hamburg in der Basketball-Bundesliga setzt sich fort. Am Dienstag unterlagen die Hanseaten den EWE Baskets aus Oldenburg in der mit 3400 Zuschauern ausverkauften Inselparkhalle unglücklich mit 95:96 (47:53) und gingen damit zum sechsten Mal in Serie als Verlierer vom Feld. Dabei hatten die Hanseaten auf ihren erkrankten Cheftrainer Raoul Korner sowie den gesperrten Jonas Wohlfarth-Bottermann verzichten müssen. Betreut wurde die Mannschaft von Korners Assistent Benka Barloschky.
Nach ausgeglichenem Beginn waren die Towers Mitte des ersten Viertels ins Hintertreffen geraten. Dank eines spielfreudigen Kendale McCullum und Ziga Samar konnten die Hanseaten bis Mitte des zweiten Spielabschnitts jedoch den Anschluss halten, bis es Oldenburg gelang, sich mit zwei erfolgreichen Dreiern deutlicher abzusetzen.
Nach der Pause hatten sich die Towers dann deutlich besser auf den Gegner eingestellt. Mit einem 9:0-Lauf zum 66:63 schafften die Hanseaten sogar die vorläufige Wende, gaben die Führung aufgrund von Fouls und Ballverlusten am Ende des dritten Viertels aber wieder aus der Hand. Im dramatischen Schlussabschnitt kamen die Towers knapp sieben Sekunden vor dem Ende nach einem Dreier von James Woodard zum umjubelten Ausgleich. Doch DeWayne Russell sorgte kurz darauf mit einem verwandelten Freiwurf für die Entscheidung. Bester Towers-Werfer war McCullum mit 25 Punkten.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.