Tod zweier Kinder in Unterfranken: Ermittlungen dauern an
n-tv
Karlstein am Main (dpa/lby) - Im Fall der zwei tot in einem Haus in Unterfranken entdeckten Kinder dauern die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen weiter an. Man warte unter anderem noch auf die Ergebnisse einer toxikologischen Untersuchung, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. "Wir wollen gründlich ermitteln. Wenn wir etwas schwarz auf weiß haben, werden wir das auch verkünden", sagte er. Er hoffe, dass es bis zum Ende der Woche Ergebnisse gebe.
Das fünf Jahre alte Mädchen und der vierjährige Junge waren am Montagmorgen von ihrem Bruder leblos in dem Haus im Landkreis Aschaffenburg entdeckt worden. Die Kinder waren Geschwister. Ihr 49 Jahre alter Vater wurde verletzt und kam in ein Krankenhaus.
Auch nach ihrer Obduktion war die Todesursache der Kinder zunächst unklar geblieben, daher wurden weitere toxikologische Untersuchungen angestoßen. Am Dienstag untersuchten auf gefährliche Substanzen spezialisierte Kräfte von der Analytischen Taskforce (ATF) den Einsatzort. Eine Kohlenmonoxidvergiftung schlossen die Ermittler nach Angaben der Polizei aus. Ein Unglücksfall sei weiter nicht auszuschließen, sagte der Sprecher am Mittwoch. Hinweise auf ein Verbrechen gebe es nach derzeitigem Kenntnisstand nicht.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.