
THW Kiel holt zum Abschied seiner Weltstars die Meisterschaft
n-tv
Der THW Liel ist zum 23. Mal Deutscher Handball-Meister! Der Rekordmeister, dem der Titel am letzten Spieltag ohnehin nur noch rechnerisch zu nehmen ist, gibt sich zum Abschied zweier Weltstars keine Blöße. Titelverteidiger Magdeburg wird Zweiter. Ein enges Rennen um den letzten europäischen Startplatz entscheidet Hannover-Burgdorf für sich.
Spaziergang zum Titel: Mit einem lockeren 34:27 (18:13) bei Frisch Auf Göppingen hat sich der THW Kiel zum 23. Mal zum deutschen Handball-Meister gekrönt. Dank des Erfolges am 34. Spieltag verwies der Rekord-Champion mit 59:9 Punkten den entthronten Titelverteidiger SC Magdeburg (57:11), der sich bei der HSG Wetzlar mit 35:30 durchsetzte, auf Rang zwei.
Der Vereinsweltmeister hat am kommenden Wochenende beim Final4 in der Champions League aber noch eine weitere Titelchance. Kiel und Magdeburg werden die Bundesliga auch in der kommenden Saison in der Königsklasse vertreten. Die Plätze drei, vier und fünf gingen an die Füchse Berlin, die SG Flensburg-Handewitt und Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen, die erst in der Schlussphase des lange Zeit spannendsten Titelkampfes der Bundesliga-Geschichte abreißen lassen mussten.
Zum Abschied der Weltstars Niklas Landin und Sander Sagosen boten die Kieler in Göppingen eine souveräne Vorstellung. Während Dänemarks Weltmeister-Torwart Landin wegen einer Wadenblessur nur in den letzten 90 Sekunden zum Einsatz kam, lief Rückraum-Ass Sagosen noch einmal zur Hochform auf. Sieben Tore trug der Norweger, der nach drei Jahren an der Förde in die Heimat zu Kolding IL wechselt, als bester Werfer zum Erfolg bei.
