Thüringens Exportwirtschaft hat sich trotz Krisen behauptet
n-tv
Erfurt/Jena (dpa/th) - Thüringens Exportwirtschaft hat sich im vergangenen Jahr trotz internationaler Krisen als robust erwiesen. Die Lieferungen ins Ausland hätten sich im vergangenen Jahr auf knapp 17,8 Milliarden Euro summiert, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Erfurt mit. 2021 seien es rund 17 Milliarden Euro gewesen. In der Industrie habe der Exportanteil am Umsatz bei mehr als 38 Prozent gelegen.
"Der Export bleibt, allen weltwirtschaftlich widrigen Umständen zum Trotz, ein Motor der Wirtschaftsentwicklung im Freistaat", sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) nach Ministeriumsangaben auf dem Thüringer Außenwirtschaftstag in Jena. Die Bedeutung internationaler Märkte vor allem für die Industrie sei hoch.
Das Land stehe deshalb mit seiner Außenwirtschaftsförderung weiter bereit, um Unternehmen beim Schritt auf internationale Märkte zu unterstützen. Dafür ständen jährlich rund sechs Millionen Euro an Mittel von EU und Land zur Verfügung. Gefördert würden unter anderem Messebeteiligungen und Delegationsreisen.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.