Thüringen mit kältestem September Deutschlands
n-tv
Erfurt/Offenbach (dpa/th) - Im September gab es kein Bundesland, in dem es so kühl wie in Thüringen war. Die Temperatur lag durchschnittlich bei 14,7 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch mitteilte. Zudem sei es im Freistaat vergleichsweise trocken geblieben. Im Schnitt kamen den Angaben nach 30 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. Darauf pendelte sich der Wert ein, seit nach einem wochenlangen Niederschlagsdefizit am vergangenen Sonntag Starkregen mit teilweise bis zu 50 Litern pro Quadratmeter über dem Land niederging. Die Sonne hat den Meteorologen zufolge 165 Stunden lang geschienen.
Deutschlandweit lag das Temperaturmittel im September bei 15,2 Grad und damit 1,9 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990. Der Vergleich mit diesem Zeitraum wird dafür genutzt, den längerfristigen Klimawandel einzuschätzen. Zudem sei der sich dem Ende neigende September der trockenste seit 15 Jahren gewesen. Lediglich 35 Liter pro Quadratmeter meldeten die DWD-Messstationen. 2006 waren es 30, zwischen 1961 und 1990 noch 61 Liter pro Quadratmeter.
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Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.