Thüringen Alpin GmbH in Insolvenz
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Zu wenig Schnee, zu mild: Die Saison für Skifahrer war im vergangenen Winter in Thüringen kurz. Das wirkte sich auf einen bekannten Betreiber von Skigebieten negativ aus.
Steinach (dpa/th) - Die Thüringen Alpin GmbH als Beitreiber der Skiarena Silbersattel und die Winterwelt Schmiedefeld hat unter dem kurzen Winter gelitten und ist in finanzielle Schieflage geraten. Das Amtsgericht Meiningen habe die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet, teilte Rechtsanwalt Kai Dellit von der hww hermann wienberg wilhelm am Mittwoch in Erfurt mit. Er sei zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden. Die Thüringen Alpin GmbH betreibe mit zuletzt zehn Angestellten und 34 Saisonkräften die beiden Skigebiete im Thüringer Wald.
Die Skiarena Silbersattel am 842 Meter hohen Fellberg in Steinach sei mit acht Strecken das größte alpine Skigebiet in Thüringen. Die Winterwelt Schmiedefeld verfüge über zwei Pisten, einen Funpark sowie ein Kinder- und ein Rodelland. Wegen der milden Temperaturen und zu wenig Schnee seien in der letzten Saison deutlich weniger Gäste gekommen, so der vorläufige Insolvenzverwalter.
Die Insolvenz zeige einmal mehr, "dass ein überwiegend auf den Wintertourismus ausgerichtetes Betreibermodell nicht mehr tragfähig ist", erklärte ein Sprecher des Thüringer Wirtschaftsministeriums. An einer ganzjährigen Nutzbarkeit touristischer Infrastrukturen führe deshalb auch in den bisher schneesicheren Lagen der Thüringer Mittelgebirge kein Weg mehr vorbei.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.