Taubert: 468 Millionen Euro im Hilfsfonds des Landes
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Der Hilfsfonds des Landes für Folgen der Energiekrise und der Corona-Pandemie hat nach Angaben von Finanzministerin Heike Taubert (SPD) ein Volumen von 468 Millionen Euro. Das Gros des Betrages, rund 428 Millionen Euro, sei vorgesehen, um Belastungen durch die stark gestiegenen Energiepreise auszugleichen, sagte Taubert am Dienstag in Erfurt. Das Geld solle vor allem eine Ergänzung zu bestehenden Bundeshilfen sein. Deshalb werde derzeit in den Thüringer Ministerien an zahlreichen Richtlinien gearbeitet, nach denen die Landesmittel vergeben werden. Einige gebe es bereits, dazu gehöre ein Existenzsicherungsprogramm.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.