Stuttgarter Gedankenspiele: Guirassy? Undav? Oder beide?
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Trainer Hoeneß erwägt vor dem Topspiel in Frankfurt, Stuttgarts Mittelstürmer erstmals gemeinsam starten zu lassen. In Topform sind beide. Viel hängt aber von Guirassys körperlicher Verfassung ab.
Stuttgart (dpa/lsw) - Sebastian Hoeneß war voller Vorfreude. "Da wird's brennen", sagte der Trainer des VfB Stuttgart zwei Tage vor der Partie bei Eintracht Frankfurt. Das Flutlichtspiel bei den Hessen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) sei ein "schöner Auftakt in den letzten Block vor dem Jahreswechsel". In dem warten unter anderem auch noch das Achtelfinale im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund und die Knaller in der Fußball-Bundesliga gegen Bayer Leverkusen und beim FC Bayern München. Der VfB geht beschwingt in den Schlussspurt - und womöglich auch mit einer neuen Offensivausrichtung.
Grundsätzlich gebe es "gute Möglichkeiten, dass auch beide zusammen auf dem Platz stehen", sagte Hoeneß über seine Mittelstürmer Serhou Guirassy und Deniz Undav. "Das ist dann ein Stück weit auch meine Aufgabe, wenn beide in so einer guten Form sind, das hinzubekommen." Ein echtes Luxusproblem also. Ob er das Duo schon in Frankfurt erstmals gemeinsam in die Startelf beordert, ließ der Coach des Tabellendritten zunächst aber offen.
Seine taktische Ausrichtung hänge letztlich von mehreren Faktoren ab, erklärte Hoeneß - zum Beispiel davon, in welcher Formation der Gegner verteidigt und auch in welcher körperlichen Verfassung Guirassy sich nach der strapaziösen Länderspielreise mit dem Nationalteam Guineas befindet. Der 27-Jährige sei müde, aber mental gut drauf, berichtete Hoeneß. "Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass es nach der Verletzung weniger ist", sagte er über Guirassys Einsatz über die volle Spielzeit in der WM-Qualifikationspartie gegen Botswana (0:1). Er erhebe da aber "keinerlei Vorwurf".
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.