Sturmtief "Ignatz" peitscht über das Land
n-tv
Seit einigen Stunden zieht der erste Herbststurm dieser Saison über Deutschland hinweg. In Verbindung mit kräftigen Schauern sind Böen mit über 100 Kilometern pro Stunde möglich. Laut ntv-Meteorologe Björn Alexander ist "Ignatz" zwar ein normales Sturmtief, gefährlich könnte es aber trotzdem werden.
Das Sturmtief "Ignatz" hat am frühen Morgen seinen Zug über Deutschland begonnen. Der erste kräftige Herbststurm des Jahres brachte vielerorts heftige Böen mit sich, teils auch Gewitter und Regen. Im Laufe des Tages rechnet ntv-Meteorologe Björn Alexander in einem Streifen über die Mitte bis in den Osten und Nordosten Deutschlands mit schweren Sturmböen und teilweise orkanartigen Böen von bis zu 105 Kilometern pro Stunde. Im Bergland könne es sogar Orkanböen mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde geben.
Alles in allem ist sei "Ignatz" ein ganz normales Sturmtief, wie es im Herbst und Winter gefühlt um die zehnmal über die Nordsee hinwegzieht. Allerdings trifft dieser Sturm jetzt auf zum Teil noch vollbelaubte Bäume. "Damit besteht insbesondere in Wäldern und generell unter Bäumen durchaus Gefahr für Leib und Leben. Denn der Wind hat durch das Laub noch eine große Angriffsfläche", sagt Björn Alexander.