Studie soll Wiederaufbau des Schlosses Putbus untersuchen
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Putbus ist durch herrschaftliche klassizistische Bauten geprägt. Das Schloss Putbus ist allerdings vor Jahrzehnten verschwunden. Ein Verein strebt den Wiederaufbau an und hat nun eine Studie in Auftrag gegeben.
Putbus (dpa/mv) - Eine Studie soll den möglichen Wiederaufbau des Schlosses Putbus auf Rügen beleuchten. Die Machbarkeitsstudie übernehme das Planungsbüro IPROConsult, das auch schon am Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche beteiligt gewesen sei, teilte der Förderverein Fürstliches Schloß zu Putbus am Mittwoch mit. Die Studie wird den Angaben zufolge von der Landesregierung gefördert. Bis November sollen Ergebnisse vorliegen.
Nach früheren Aussagen des Rügener Restaurators Carlo Wloch galt der ehemalige Herrschaftssitz der Fürsten zu Putbus zeitweise als modernstes und schönstes Schloss Mecklenburg-Vorpommerns. Nach einem Brand sei es im 19. Jahrhundert neu aufgebaut worden. Die Ursprünge der Anlage reichten bis ins Mittelalter zurück. Das Schloss hatte den Zweiten Weltkrieg relativ unbeschadet überstanden, wurde Anfang der 1960er Jahre aber gesprengt und abgerissen.
2021 untersuchten die Universitäten Greifswald und Wien den Schlossplatz mit einer Art "Hightech-Rasenmäher" - ein Gefährt, das mittels Sensoren den Boden auf noch vorhandene Strukturen untersuchte. Auch mit Drohnen wurde das Areal laut Förderverein untersucht.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.