Streit unter Brüdern endet mit ausgeschlagenem Zahn
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Dortmund (dpa/lnw) - Am Dortmunder Hauptbahnhof sind am frühen Donnerstagmorgen zwei Brüder miteinander in Streit geraten und haben sich gegenseitig ins Gesicht geschlagen. Einer der Beteiligten im Alter von 26 Jahren sei mit einem verlorenen Schneidezahn und mehreren lockeren Zähnen ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit. Sein 30 Jahre alter Bruder habe ebenfalls von Schmerzen im Mund- und Kieferbereich berichtet.
Laut Polizeiangaben hatten Zeugen die Auseinandersetzung zwischen den beiden Brüdern sowie einem 25-jährigen Mann der Bundespolizei gemeldet. Eine Videoauswertung ergab demnach, dass der 26-Jährige die beiden anderen Männer provoziert hatte. Er habe "zunächst wild getanzt und dabei sein Glied und sein nacktes Gesäß mehrfach in die Gesichter der 30- und 25-jährigen Männer gehalten", teilte die Bundespolizei mit. Der 30-Jährige habe seinen Bruder zunächst mehrfach weggestoßen und schließlich mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Kurz darauf habe der 26-Jährige bei einer erneuten Rangelei ebenfalls zugeschlagen.
Gegen beide Männer wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei dem 26-Jährigen wurde zudem bei der Durchsuchung eine "geringe Menge" Kokain gefunden und sichergestellt, hieß es.
Erfurt (dpa/th) - Der CDU-Kandidat Johann Waschnewski hat die Stichwahl um das Landratsamt im Saale-Holzland-Kreis für sich entschieden. Er kam nach Auszählung aller Stimmbezirke auf 60,6 Prozent und landete vor Christian Bratfisch von der AfD mit 39,4 Prozent. Das geht aus Daten des Landeswahlleiters vom Sonntag hervor.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin und SPD-Landeschefin Manuela Schwesig hat das Abschneiden ihrer Partei bei der Europawahl als enttäuschend bezeichnet. Sie sieht die Gründe dafür im Agieren der Bundesregierung. "Das Wahlergebnis ist ein Signal an die Ampel in Berlin. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass Aufgaben gemeinsam angepackt werden", betonte Schwesig.
Markt Schwaben (dpa/lby) - Die Bürgerinnen und Bürger in Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg haben am Sonntag außerplanmäßig eine neue Rathauschefin gewählt. Die Interims-Bürgermeisterin Walentina Dahms erhielt laut vorläufigem Wahlergebnis 62,3 Prozent der Stimmen, wie die Gemeinde am Sonntagabend auf ihrer Internetseite mitteilte. Dahms war für CSU und Freie Wähler angetreten.
Magdeburg (dpa/sa) - Für CDU-Landeschef Sven Schulze ist das Zwischenergebnis bei der Europawahl ein Zeichen der Wähler an die Bundesregierung. Die CDU habe ihr Ergebnis in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu 2019 fast gehalten, sagte Schulze der dpa am Sonntagabend. Deshalb müssten sich vor allem die anderen Parteien hinterfragen, "was sie da alles falsch machen", so Schulze. "Die Bürger sind mit der Ampel unzufrieden, sie wollten ein Zeichen setzen. Das ist eine Abwahl des Bundeskanzlers."