
Streit um neues Alzheimer-Medikament: „Kein nachgewiesener Vorteil“
Frankfurter Rundschau
Das neue Alzheimer-Mittel Lecanemab kostet 34.000 Euro jährlich. Doch das IQWIG erkennt keinen Vorteil gegenüber der Standardtherapie.
Frankfurt – Das unabhängige Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) erkennt für das neue Alzheimer-Medikament Lecanemab keinen nachgewiesenen Vorteil gegenüber der bisherigen Standardtherapie in Deutschland. Diese besteht bei geringen geistigen Einschränkungen in einem „beobachtetem Abwarten“, weil es für diese Gruppe bisher überhaupt noch keine Medikamente gab, bei bereits leichter Demenz in der Verordnung von Acetylcholinesterase-Hemmern, die nur Symptome lindern und nicht wie Lecanemab auf die Ursachen von Alzheimer zielen.
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