Strack-Zimmermann attackiert von der Leyen
n-tv
Die FDP-Politikerin Strack-Zimmermann ist für ihre deutlichen Worte bekannt. Auf dem Parteitag der Liberalen schießt die Spitzenkandidatin für die Europawahl nun scharf gegen EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen. Sie wirft ihr fehlende Bürgernähe vor - und eine Blockade der Wirtschaft.
Die Spitzenkandidatin der FDP für die Europawahl hat die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für Probleme von Unternehmen in der EU sowie für militärische Schwäche verantwortlich gemacht. "Im IHK-Unternehmensbarometer zur Europawahl haben nur fünf Prozent der deutschen Industrieunternehmen gesagt, die EU sei in den vergangenen fünf Jahren als Standort attraktiver geworden", kritisierte Marie-Agnes Strack-Zimmermann auf dem FDP-Bundesparteitag in Berlin. "Wie kann man sich nach einem solchen Misstrauensvotum unserer Wirtschaft einfach zur Wiederwahl als Kommissionspräsidentin stellen wollen?"
Von der Leyens Politik folge dem Strickmuster, dass alles mehrfach reguliert werden müsse. Die CDU-Politikerin meide zugleich die Wähler. "Frau von der Leyen stellt sich nicht den Bürgerinnen und Bürgern. Sie reist nicht durchs Land", sagte Strack-Zimmermann. "Politik muss aber bürgernah sein. Sie muss marktwirtschaftlich denkend sein. Und das ist nicht immer gemütlich."
Strack-Zimmermann, die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag ist, warf von der Leyen vor, sich im Amt nicht ausreichend für die militärische Zusammenarbeit und Stärkung in der EU eingesetzt zu haben. "Als ehemalige Verteidigungsministerin hat Frau von der Leyen sich nicht um die Sicherheit Europas gekümmert, obwohl die Signale aus den Vereinigten Staaten eindeutig waren, dass die Europäische Union auch innerhalb der NATO mehr liefern, mehr tun muss", sagte Strack-Zimmermann.
Löcknitz (dpa/mv) - Bei einem Unfall sind zwei 19-Jährige schwer verletzt worden. Beim Fahrer des Wagens sei ein Atemalkoholwert von 1,6 Promille festgestellt worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Wagen sei in einer Kurve in Löcknitz (Kreis Vorpommern-Greifswald) von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer habe sich selbst aus dem Auto befreien können, sein ebenfalls schwer verletzter Beifahrer musste von Rettungskräften geborgen und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Führerschein des Fahrers sei sichergestellt worden, hieß es weiter.
Dresden (dpa/sn) - Zahlreiche Feuerwehrleute bekämpfen am Donnerstag seit den frühen Abendstunden einen Großbrand in einer Industriebrache in Dresden-Leuben. Es brennt in mehreren Gebäuden und kommt zu einer "massiven Rauchentwicklung", wie die Feuerwehr mitteilte. Deshalb sei über ein Warnsystem des Bundes die Bevölkerung informiert worden: Im Umkreis von 500 Metern um die Einsatzstelle herum sollen Anwohnerinnen und Anwohner Fenster und Türen geschlossen halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abschalten. "Weiterhin ist die Drohnenstaffel vor Ort und liefert mit einer Drohne wichtige Informationen aus der Luft, damit die verschiedenen Brandherde besser lokalisiert werden können", hieß es. Im Einsatz seien etwa 80 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen.
St. Blasien (dpa/lsw) - Ein 34-jähriger Motorradfahrer ist im Landkreis Waldshut einem weiteren Motorradfahrer aufgefahren und dabei schwer verletzt worden. Ein Rettungshubschrauber brachte den 34-Jährigen am Donnerstagnachmittag ins Krankenhaus, teilte die Polizei mit. Der Mann sei nach einer Linkskurve mit dem 36-Jährigen zusammengestoßen, der vor ihm mit dem Motorrad in dieselbe Richtung fuhr. Der 34-Jährige stürzte und rutschte auf die Gegenfahrbahn. Den Angaben nach blieb der 36-Jährige unverletzt. Laut einem Polizeisprecher waren die beiden Männer unabhängig voneinander unterwegs. Die Polizei habe die weiteren Ermittlungen aufgenommen.