STIKO-Chef hält Kimmich-Debatte für "Unfug"
n-tv
Thomas Mertens, der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, legt in der Kimmich-Debatte nach. Der 71-Jährige hält diese für "grenzenlosen Unfug". Kimmichs exponierte Stellung als Nationalspieler trage dazu bei. Währenddessen attackiert Uli Hoeneß die Medien.
Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (STIKO), Thomas Mertens, hält die öffentliche Diskussion um den Impfstatus von Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich für überzogen. "Es ist die persönliche Entscheidung von Kimmich, und die soll es auch bleiben! Die Debatte um Kimmich ist ein grenzenloser Unfug", sagte Mertens (71) der "Bild"-Zeitung. Man würde niemals über private medizinische Entscheidungen von Kimmich diskutieren, "wäre er als Fußball-Profi nicht derart exponiert", erklärte der STIKO-Vorsitzende. Das 18-köpfige Expertengremium spricht die Empfehlungen für die Anwendung von Impfstoffen in Deutschland aus.
Bayern-Profi Kimmich hatte am Samstag eingeräumt, bislang nicht gegen das Coronavirus geimpft zu sein und damit für eine emotionale Debatte gesorgt. Er habe "persönlich noch ein paar Bedenken, gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht", hatte Kimmich erklärt. Er sage nicht kategorisch, dass er sich "überhaupt nicht impfen lasse". Es sei "auch sehr gut möglich, dass ich mich in Zukunft impfen lasse", betonte Kimmich.
Julian Brandt ist voller Euphorie, sein BVB schafft den Einzug ins Halbfinale der Champions League, er schießt das erste Tor und wird als Spieler des Spiels ausgezeichnet. Im Glücksrausch verschenkt er sein Trikot einem Fan im Rollstuhl. Was dann passiert, ärgert viele vor dem TV - hat aber ein Happy End.
Nach einem Doppelschlag in der ersten Hälfte steht Borussia Dortmund eigentlich schon fast im Halbfinale der Champions League. Doch ein Hummels-Eigentor und eine Schwächephase bringen Atlético Madrid zurück ins Spiel. Am Ende sorgen wieder zwei schnelle Tore für die Entscheidung: Der BVB gewinnt mit 4:2.