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Steuereinnahmen im ersten Quartal stark gesunken
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Steuereinnahmen sind im ersten Quartal 2023 im Vorjahresvergleich um rund eine halbe Milliarde Euro zurückgegangen. Darüber hat Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) am Dienstag das Kabinett informiert. Für 2023 erwartet Heinold aktuell nun bereinigte Einnahmen von knapp 15,8 Milliarden Euro und damit 7,2 Prozent weniger als 2022, bei den Ausgaben gut 16,7 Milliarden (minus 4 Prozent).
Angesichts krisenbehafteter Rahmenbedingungen werden sich die Haushaltseckwerte für 2024 mit der Mai-Steuerschätzung und der neuen Konjunkturprognose aber voraussichtlich erneut ändern. Dennoch seien die vom Kabinett beschlossenen Eckwerte notwendig für die Haushaltsaufstellung, da auf ihrer Grundlage die vorläufigen Budgets für die Ministerien festgelegt würden.
Der Kabinettsbeschluss zum Etatentwurf 2024 ist für September geplant. Mit der Aufstellung der Eckwerte werden auch die Zahlen für die weitere Finanzplanung fortgeschrieben.
Das Ministerium machte auch einen Fehler publik: Demnach musste die Einnahmeseite korrigiert werden, da in der vorherigen Finanzplanung fälschlicherweise die für 2023 geplante Einnahme aus der Auflösung der hsh portfoliomanagement (Bad Bank für faule Schiffskredite der früheren HSH Nordbank) jährlich fortgeschrieben worden sei.
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Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.
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Dresden/Moritzburg (dpa/sn) - Die Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg bekommt 100.000 Euro aus Landesmitteln für die Sanierung des einstigen Lebens- und Sterbeortes der berühmten Künstlerin. Mit dem Geld werden dringende Baumaßnahmen am Rüdenhof gefördert und das Andenken an die "große Grafikerin und Plastikerin" gewürdigt. Nach Angaben des Kulturministeriums soll unter anderem ein Archiv entstehen, das Anforderungen an eine museale Bewahrung gerecht wird. Zudem werden die Fläche für Ausstellungen erweitert und die Haustechnik erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung von rund 140.500 Euro werden auch vom Kulturraum und der Gemeinde mitfinanziert.