Stele an Uni Göttingen erinnert an Opfer der NS-Justiz
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Göttingen (dpa/lni) - Mit einer Stele am Anatomischen Institut der Universität Göttingen soll an die Opfer der NS-Justiz erinnert werden. In den Jahren 1939 bis 1944 organisierte das Institut regelmäßige Leichentransporte von Hingerichteten oder gestorbenen Inhaftierten aus dem Strafgefängnis Wolfenbüttel nach Göttingen, wie die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten mitteilte. In den meisten der 217 bekannten Fälle soll dies ohne Einwilligung der Betroffenen oder ihrer Angehörigen geschehen sein. Die Leichen seien für die Ausbildung von Ärzten seziert und auch für Forschungszwecke präpariert worden, erklärte die Leiterin der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel, Martina Staats.
Das Gefängnis Wolfenbüttel war die zentrale Haftanstalt im Land Braunschweig. Die am Freitag eingeweihte Stele mit Blick auf den ehemaligen Standort der Anatomie soll einen Ort zum Trauern und zur Erinnerung bieten. © dpa-infocom, dpa:210820-99-910243/2Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.