Statistik: Weniger Strom aus erneuerbaren Energien
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Erfurt (dpa/th) - In Thüringen wurden im vergangenen Jahr knapp 61 Prozent des eingespeisten Stroms durch erneuerbare Energien erzeugt. Den größten Anteil des Ökostroms lieferten mit rund 2698 Gigawattstunden Windkraftanlagen, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Erfurt weiter mitteilte. Das war knapp die Hälfte der erneuerbaren Strommenge. Allerdings war es weniger als im Vorjahr (3187). "Die Windkraftanlagen konnten das windärmere Frühjahr 2021 zur Erreichung des Vorjahresniveaus nicht kompensieren", hieß es. So sei die Stromeinspeisung über das Jahr betrachtet gesunken.
Insgesamt speisten Thüringer Stromerzeuger den Angaben zufolge im vergangenen Jahr 9592 Gigawattstunden Strom in das Versorgungsnetz ein. Das waren 8,1 Prozent weniger als im Vorjahr (10 440). Um den gesamten Strombedarf in Thüringen zu decken, mussten rund 4663 Gigawattstunden Strom aus anderen Bundesländern importiert werden.
Auch die Stromeinspeisung mittels Photovoltaik und Biomasse wiesen rückläufige Werte auf. Mehr als 37 000 Photovoltaik-Anlagen lieferten rund 1531 Gigawattstunden, mit Biomasse betriebene Stromanlagen lieferten rund 1381 Gigawattstunden Ökostrom. Darunter wurden 876 Gigawattstunden Strom aus Nutzung von Biogas eingespeist.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."