Stallpflicht für Geflügel im Bodenseekreis erneut verlängert
n-tv
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Weil sich die Zahl der Vogelgrippe-Fälle im Bodenseekreis auf 25 erhöht hat, müssen Hühner und Enten dort weiterhin drinnen bleiben. Die derzeit geltende Stallpflicht werde bis zum 14. Mai verlängert, teilte ein Sprecher des Landratsamts in Friedrichshafen am Donnerstag mit. Sie gilt für gewerbliche wie auch private Geflügelhalter.
Mit der Stallpflicht soll verhindert werden, dass die Tierseuche auf Nutztierbestände übergreift. Die auch Geflügelpest genannte Vogelgrippe ist eine für Vögel hochansteckende Viruserkrankung. Bei vielen Vogelarten verläuft sie tödlich. Eine Übertragung auf den Menschen schätzt das Robert Koch-Institut als sehr gering ein.
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.
Schwerin (dpa/mv) - Wie bei der Europawahl droht die CDU in Mecklenburg-Vorpommern auch bei der Kommunalwahl ihren Spitzenplatz in der Wählergunst zu verlieren. Nach Auszählung von 1100 der knapp 2000 Kommunalwahlbezirke erreichte die AfD 27 Prozent der Stimmen. Damit würde die Partei ihren Stimmenanteil im Vergleich zur vorhergehenden Kommunalwahl verdoppeln. Bei leichten Verlusten erreichte die CDU zur Halbzeit der Stimmauszählung etwa 24 Prozent.
Magdeburg (dpa/sa) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist mit dem Abschneiden bei der Europawahl in Sachsen-Anhalt sehr zufrieden. Mit Platz drei seien die Erwartungen weit übertroffen worden, sagte Landeskoordinator John Lucas Dittrich der dpa am Sonntagabend. "Wir sind alle total zufrieden, das ist mega." Ein BSW-Landesverband solle im Herbst gegründet werden, kündigte Dittrich an.
Pfaffenhofen a.d.Ilm (dpa/lby) - Der Landkreis Pfaffenhofen hat den Katastrophenfall wegen Hochwassers wieder aufgehoben. Das entschied Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) am Sonntagabend, wie das Landratsamt in Pfaffenhofen am Fluss Ilm mitteilte. Als Grund wurde auf die fallenden Pegelstände verwiesen. Zudem habe sich die Lage in den weiterhin gefährdeten Orten stabilisiert. Der Katastrophenfall war in dem Landkreis am Samstag vor einer Woche ausgerufen worden.