Stadt will Gelände der insolventen Pella Sietas-Werft kaufen
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Die Stadt Hamburg will das Gelände der insolventen Traditionswerft Pella Sietas südlich der Elbe kaufen. Nach einem entsprechenden Beschluss der Kommission für Bodenordnung sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur: "Die Kommission für Bodenordnung hat meinen Landesbetrieb LIG heute ermächtigt, den Ankauf der Werft-Fläche zu betreiben."
Die Stadt wolle diese Fläche sichern, um auf der Basis verschiedene private, aber für die Stadt wichtige Nutzungsinteressen im Erbbaurecht unter einen Hut zu bringen. Dressel zählte dazu etwa Ideen von Airbus und der Hamburger Reederei Laeisz, die beide ein Auge auf die Flächen geworfen haben sollen.
Dressel betonte: "Alles weitere wird das weitere, komplexe Ankaufsverfahren zeigen." Das gelte es jetzt zum Schutz der städtischen Interessen abzuwarten.
Pella Sietas hatte im August 2021 Insolvenzantrag gestellt. Nach jüngsten Angaben des Insolvenzverwalters steht das etwa 14 Hektar große Werftgelände in Hamburg-Neuenfelde inklusive der fest installierten Anlagen zum Verkauf. Die Werft zählte zu den ältesten Schiffbaubetrieben der Welt. Erstmals 1635 urkundlich erwähnt, blieb sie über neun Generationen hinweg in Familienbesitz.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.